Archive | Sektion 8

Links der Woche – KW 51

Diese Woche in den Links der Woche: Drei kluge Artikel zum Zustand der europäischen Sozialdemokratie, was Kaputtalismus bedeutet und welchen Eindruck Christine Nöstlinger von jungen Menschen heutzutage hat. Außerdem: Der Abgang von Hans-Werner Sinn (endlich!), die hässlichen Geschäftspraktiken der Online-Essenslieferanten und der Kampf der Westsahara für Unabhängigkeit. Viel Spaß beim Lesen!

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Sonder-Links der Woche

Gleich zwei verheerende Anschläge haben diese Woche zwei Welt-Städte erschüttert und Dutzende Zivilisten ermordet, beide gehen – mit großer Wahrscheinlichkeit – auf das Konto des IS: der Anschlag vom Freitag in Paris hat sämtliche westliche Medien dominiert, Schweigeminuten, Solidaritätskundgebungen, ein „I am safe“-Button auf Facebook für Personen in und rund um Paris, u.v.m waren die Folge. Doch bereits am Tag davor ereignete sich ein Anschlag in Beirut, von vielen jedoch unbemerkt.

Wir haben eine ganze Reihe von Berichten, Meinungen und Analysen zum Thema zusammengetragen.

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Ein Missverständnis von EUropa am Beispiel der Flüchtlingskrise

Seit im September 2008 in New York die Großbank Lehmann Brothers Insolvenz anmelden musste, kennt man die EU eigentlich nur noch in Verbindung mit einem Wort: Krise. Auf die Finanzmarktkrise folgte die Wirtschaftskrise folgte die Staatsschuldenkrise folgte die Euro-Krise folgte die Griechenlandkrise, die Ukraine- und schließlich die heutige Flüchtlingskrise. Der Krisenmodus ist scheinbar zum Normalzustand der Europäischen Union geworden. Rudolf Fussi schreibt in dieser Woche angesichts der vielen ungelösten Probleme des Kontinents im Standard „Dieses Europa ist tot.“

David Nestler*

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Die Transformation der roten Wählerschaft in Wien

Die SPÖ wird nicht mehr von den gleichen Menschen gewählt wie vor zehn oder 20 Jahren, das ist allen BeobachterInnen klar. Eine Analyse der SPÖ Stimmen in den einzelnen Bezirken bei allen Wahlen seit 1991 unterstreicht die Richtigkeit dieser Beobachtung. Neben blauen Verlusten in den Flächenbezirken und bürgerlichen Gewinnen in den Innenbezirken gibt es jedoch noch einen stabilen roten Kern. Im Gegensatz zu früher ist die SPÖ heute in allen Bezirken ungefähr gleich stark. 

Nikolaus Kowall

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Links der Woche – KW 42

Die Schweiz hat gestern gewählt, und ähnlich wie hierzulande durchaus fremdenfeindlich. „Die Schweiz ist ein 5-Sterne-Hotel, in dem die Ausländer das Personal stellen. Sie machen die Lingerie, arbeiten in der Küche, auch der Arzt ist ein Fremder. Uns stört aber, dass wir dem Personal im Hotelgang begegnen.“ Was bei voller Marktöffnung und gleichzeitigem Beibehalten einer verstaubten und volkstümlichen Erzählungen rauskommen kann, kann man in der Zeit nachlesen.

Mit Dummheit ist der Rechtsschwung aber auch nicht erklärt: sieht man Faschismus als eine Krankheit an, die Leute befällt, weil sie dumm sind, führt man ihn nicht auf die Gesellschaft zurück und kann nicht mit politischen Mitteln dagegen vorgehen, erklärt ein anderer Artikel anhand des Textes von ‚Schrei nach Liebe‘, das in letzter Zeit wieder vermehrt zu hören war.

Außerdem: der Karlsruher Richter Martin Fischer erklärt, warum ‚Asyl nach Maßgabe der Möglichkeiten‘ als verfassungsrechtliche Formel ein Verweis entweder auf ein intellektuelles Nichts oder auf nichts als die politische Willkür ist; ein Architekt im Interview über die Eignung von Containern und Zelten als Wohnunterkünfte; und eine Soziologin erklärt das Phänomen Femonationalismus (die Indienstnahme feministischer Perspektiven für rassistische Argumentationen).

Viel Spaß beim Lesen!

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Links der Woche – KW 41

Unsere Hypothesen zur SPÖ haben sich im gestrigen Wahlkampf insgesamt durchwegs bewahrheitet. Insbesondere dort, wo die SPÖ versucht, die FPÖ von rechts zu überholen oder durch Imitation zum Verschwinden zu bringen, war die FPÖ am stärksten. Am eindrucksvollsten ist das in Simmering zu beobachten. Österreich hat die Flüchtlinge offensichtlich benötigt wie ein Durstiger einen Tropfen Wasser. Zum ersten Mal wurde mit ‚Ausländer sind auch nur Menschen‘ – und im Zweifelsfall meistens arme Menschen – eine Wahl gewonnen, und das in einem Land, in dem über zwanzig Jahre hinweg das Gegenteil funktioniert hat und selbst Ausländer gegen Ausländer sind. Viel Interessantes und Kontroverses wurde geschrieben, eine Auswahl davon haben wir in den Links der Woche zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!

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Fünf Forderungen der Sektion Acht an ein neues Wiener Koalitionsabkommen

Im Wahlkampf blieb kaum Luft für Wiener Themen, das wurde von vielen Seiten bedauert. Das neue Programm für die Stadt wird nun in Koalitionsverhandlungen bestimmt. Die perfekte Zeit, um sich mit der Zukunft Wiens auseinanderzusetzen. Was wünschen wir uns von der neuen Stadtregierung?

Eva Maltschnig*

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Katharine #24 aus der Reihe #24aus24

Katharine #24 aus der Reihe #24aus24

Katharine

„Je länger ich hier lebe, umso mehr spüre ich, wie mich auch das berührt, was hier vor Ort passiert und wie die Reaktion der politischen Parteien darauf sind. Ein besonders gutes Beispiel dafür sind die Flüchtlinge, die jeden Tag am Wiener Westbahnhof ankommen. Hier habe ich besonders gemerkt, wie wichtig lokale Politik sein kann. Am Sonntag werde ich jedenfalls in meinem Bezirk wählen gehen – es wäre schön, wenn es in Zukunft auch möglich wäre, den Umgang mit Themen wie Migration und Asyl, die die ganze Stadt betreffen, durch meine Stimme beeinflussen zu können.“

Warum wir uns für ein neues Wahlrecht einsetzen könnt ihr hier nachlesen: http://blog.sektionacht.at/2015/09/warum-wir-ein-neues-wahlrecht-brauchen/
#wahlrechtfueralle #wien15

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