Endlich wieder Links der Woche! Wir haben die besten Funde im Netz zusammengetragen. Zu lesen gibt es diesmal ein Essay von Salma Hayek über ihre Erlebnisse mit Harvey Weinstein, eine Reportage über Wiener Brennpunktschulen, Gedanken von Christian Kern und Jeremy Corbyn über sozialdemokratische Politik und vieles mehr:
Salma Hayek beschreibt in einem langen Essay in der New York Times ihre Erlebnisse mit dem sexuell übergriffigen Produzenten Harvey Weinstein. Ihre Schilderung zeigt, wie eng Macht und sexuelle Gewalt miteinander verbunden sind, und sie stellt sich gleich zu Beginn die Frage, die auch am Ende im Gedächtnis bleibt: warum hat sie bisher nichts gesagt? Warum hat so lange überhaupt niemand etwas gesagt?
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In vielen Wiener Brennpunktschulen gibt es kaum noch SchülerInnen ohne Migrationshintergrund. Wie sieht es in den Klassenzimmern, in denen „echte“ Österreicher in der Minderheit sind, wirklich aus?
Das Biber hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht.
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Langsam aber doch findet sich die SPÖ in ihrer neuen Rolle als Oppositionspartei ein. Christian Kern versucht mit einem Kommentar im Standard die Linie zu skizzieren und umreißt sieben Antworten auf die Frage, was heute links ist.
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Zum Tag der Menschenrechte sprach Labours Jeremy Corbyn in Genf. Wie sozialdemokratische Politik aussehen kann ist hier zu lesen.
Die Süddeutsche Zeitung hat mit dem Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch über die Koalitionsverhandlungen in Österreich gesprochen:
„Wenn sich Österreich wirklich in Richtung direkte Demokratie entwickelt, wie das die FPÖ fordert, dann könnte eine populistische Demokratie, eine Ja-Nein-Demokratie drohen. Da wird dann auch der Austritt aus der EU zumindest angedacht werden. Wenn sich das politische System in diese Richtung ändert, hat das eine viel größere Konsequenz als ein paar Gesetze. Vor allem die FPÖ würde langfristig profitieren, da sie dann auch, wenn sie einmal wieder in der Opposition sein sollte, eine Mobilisierungsmaschinerie hat.“
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Super sehenswerte Doku auf Arte: Die investigative Dokumentation nimmt die Terror-Anschläge seit 2015 unter die Lupe und sucht nach gemeinsamen Mustern. Warum haben die Nachrichtendienste mit ihrer Massenüberwachung versagt? Die Dokumentation nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Terror-Analyse und Terror-Bekämpfung von Wien über Berlin, London, Paris und Brüssel bis nach Washington DC. Und mittendrin ein Wiener Start-Up dass Terroranalyse und Datenschutz/Privacy unter einen Hut bringt.
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Zum Start des Buwog-Prozesses gegen Karl Heinz Grasser und 14 weitere Angeklagte haben Falter und Dossier einen Film veröffentlicht. Prädikat: sehenswert!
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Weihnachtszeit ist Spendenzeit. Der durch seine Facebook-Klage bekannt gewordene Aktivist Max Schrems sammelt in der Crowd für die Gründung des Datenschutzvereins.
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