Tag Archives | Parteidemokratie

Der Vorstand als Assessment-Center

„Die SPÖ-Bundesgremien sind breit aufgestellt. Die SPÖ-Bundesgremien repräsentieren die Bandbreite der SPÖ“. In diesem Wortlaut erklärt unter anderem Norbert Darabos für die SPÖ Spitze, dass eh alles passt. Wirft man jedoch einen Blick in die Gremien stellt man schnell fest, dass sie nicht nur politisch leblos sind, sondern der SPÖ Spitze hauptsächlich als Assessment-Center dienen.

Klaus Baumgartner* Continue Reading →

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Buchempfehlung: Warum Demokratie Parteien braucht

Eva Maltschnig studiert an der Wiener Wirtschaftuniversität Doktorat Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, ist Bloggerin und Aktivistin der Sektion 8. Nicht zuletzt ihre Erfahrungen in der Sektion 8 hat sie jetzt in ein Buch mit dem Titel „Warum Demokratie Parteien braucht“ einfließen lassen. Auf der Homepage des Czernin Verlags heißt es über das Buch:

Politische Parteien waren schon mal in besserer Form. Korruptionsskandale und Ideenlosigkeit verstärken aktuell die Politiker/-innen- und Politikverachtung, die zwischen Stammtischdunst und Leitartikeln längst zu Hause ist. Sind Parteien überhaupt noch zu retten? Denn Parteipolitik tut sich doch heutzutage wirklich niemand mehr freiwillig an. Alte Leute und korrupte Politiker/-innen, die sich selbst zu wichtig nehmen und keine Ahnung vom echten Leben haben – das verbirgt sich der Legende nach hinter den Mauern der Parteilokale. Klar hat diese Legende einen wahren Kern, und darum fühlt sich momentan niemand mehr von irgendwem vertreten.

Wie der Titel nahelegt, stimmt das Buch aber keineswegs in diesen Abgesang auf die Parteipolitik ein. Im Gegenteil: Continue Reading →

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Parteidemokratie #5: Die Partei als Inkubator des Politischen

Gesellschaftspolitik als Existenzgrundlage der Parteiendemokratie.

Bereits in den 1990ern zeichneten die Geistes- und Sozialwissenschaften das Zukunftsbild einer globalisierten „Welt in Stücken“ (Geertz 1996), deren Gesellschaftsstrukturen durch Diversifizierung, Segmentierung und Atomisierung gekennzeichnet sind. Bevölkert werde diese neue Welt vom „flexiblen Menschen“ (Sennett 2006), dessen Biografie maßgeblich durch die tief greifende Ökonomisierung der kulturellen, sozialen und politischen Sphären geprägt ist. Heute haben sich wesentliche Eckpunkte dieser Prognosen bewahrheitet.

Von Lisa Sinowatz und Gabi Tremmel

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Die schweigende Mehrheit

„Die SiegerInnen schreiben die Geschichte“, mit diesen Worten habe ich den Jubelartikel „Chronologie einer erfolgreichen grass root Bewegung“ vor einem Jahr eingeleitet. Damals haben wir den Beschluss gegen das kleine Glücksspiel am Landesparteitag 2011 abgefeiert. Heuer haben wir in der uns wichtigsten Frage verloren. Kein Grund, sich das Geschichteschreiben nehmen zu lassen!

Nikolaus Kowall

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