Links der Woche 13/2020

Die Unvorstellbarkeit der Nazi-Verbrechen, eine von den Nazis vertriebene Pionierin der Frauengeschichtsforschung und was Corona mit öffentlicher Forschungsfinanzierung zu tun hat: Die Links der Woche.

Inhalt

Helene, Mio und der Tod

Vor 75 Jahren wurden die Konzentrationslager befreit. Vor 10 Jahren hielt Paulus Hochgatterer, Kiner- und Jugendpsychiater, zu diesem Anlass eine Rede im ehemaligen KZ Herzograd, einem Nebenlager von Mauthausen. Sie hat bis heute nichts an ihrer Eindringlichkeit eingebüßt:

Von der in frühen Kindestagen gelernten Fähigkeit, sich in andere hineinzufühlen, von der natürlichen Vorstellungsverweigerung wenn wir dem realen Schrecken der Verbrechen an Kindern und Erwachsenen in KZs gedanklich zu nahe kommen und davon, dass man sich zwar die Täter mit Namen und Biografie vorstellen kann, ihre Beweggründe und Gefühle während der Tat jedoch unvorstellbar bleiben.

Zur Rede

Kennen Sie Gerda Lerner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen

Katharina Prager erinnert im Falter Think Tank an eine Pionierin der Frauengeschichtsforschung. Die aus Wien stammende und von den Nationalsozialisten vertriebene Gerda Lerner wäre dieser Tage 100 Jahre alt geworden.

Zum Artikel

How Remdesivir, New Hope for Covid-19 Patients, Was Resurrected

Das Medikament Remdesivir gilt als einer der Hoffnungsträger für die Behandlung der durch den Coronavirus ausgelösten Covid-Erkankung. Die Frage wie viel es kosten wird ist auch deshalb von öffentlichem Interesse, weil Steuergelder seine Entwicklung erst möglich machten. „The story of remdesivir’s rescue and transformation testifies to the powerful role played by federal funding, which allowed scientists laboring in obscurity to pursue basic research without obvious financial benefits. This research depends almost entirely on government grants.“, schreibt Gina Kolata in der New York Times.

Zum Artikel (auf Englisch)

3 Responses to Links der Woche 13/2020

  1. Karo Blaschke 15. Mai 2020 at 14:42 #

    „Vor 75 Jahren wurden die Konzentrationslager befreit.“. Joerg Haider (BZOe-gruender) war Nazi.

  2. Karo Blaschke 13. Mai 2020 at 14:50 #

    Am Fr. 19.5.2006 wurde von Radio Antenne Salzburg in den 19-Uhr-nachrichten ein hoher BZOe-funktionaer (ich glaube, es war der burgenlaendische Spitzenkandidat) gefragt, wer BZOe-obmann wird.
    Antwort: das wird zum gegebenen Zeitpunkt bekanntgegeben und: „Kommt Zeit, kommt Rat, kommt ATTENTAT“.
    Nichts gelernt? Schweigen…

    • Dominik Roth 14. Mai 2020 at 12:12 #

      sorry, ich verstehe nicht ganz den zusammenhang mit diesem beitrag?

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