Warum einem der Politikteil der Sonntagszeitung den Appetit verderben kann und was dagegen hilft – eine Partyeinladung
Iris Panagiotakis
Du sitzt zu Hause. Am Küchentisch oder vielleicht am Balkon. Du wolltest es dir gemütlich machen, unter Umständen mit einem schönen, saftigen Stück Zwetschkenkuchen, wahlweise auch mit ein paar Rollmöpsen falls du gestern aus warst und dein Kater kein Haustier ist. Natürlich darf die Sonntagszeitung nicht fehlen, die zum Glück gratis ist. Du schlägst sie auf und beginnst zu lesen. Da ist es wieder. Dieses Gefühl. Das nicht lange auf sich warten lässt, wenn du den Politikteil durchkämmst. Dieses Ziehen in der Magengrube, diese Wut und gleichzeitige Hilflosigkeit. Am liebsten würdest du aufspringen und schreien „Sagt mal, geht’s noch?! Das darf ja nicht wahr sein!“ Aber du bleibst sitzen. Der Zwetschkenkuchen schmeckt dir nicht mehr. Die Rollmöpse sowieso nicht. Es ist nicht so, dass du nicht im Freundeskreis mitdiskutierst, deine eigene Meinung hast und diese auch vertrittst. Das Ohnmachtsgefühl aber, das bleibt. Und genau da kommt die Sektion Acht ins Spiel.
Wenn du mit sozialdemokratischen Ideen etwas anfangen kannst, aber mit der SPÖ als Partei in der heutigen Zeit deine Probleme hast, bist du bei uns genau richtig. Politisches Engagement hilft gegen das Ohnmachtsgefühl, nichts ändern zu können. Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei uns einzubringen oder uns zu unterstützen. Je stärker die Sektion Acht ist, also je mehr Mitglieder wir haben, je mehr Menschen sich bei uns engagieren, desto stärker ist unsere Stimme innerhalb der SPÖ.
Diesen Samstag, am 29. März, feiern wir die „Sektion Acht Nacht“ am Badeschiff im Laderaum. Diese Party ist eine optimale Gelegenheit, mit uns in einer lockeren, ungezwungenen Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Um 21 Uhr geht’s los, da werden wir euch ein wenig über unsere Aktivitäten und wofür wir stehen erzählen. Wir wollen danach mit euch, mit allen bestehenden und zukünftigen Mitgliedern, allen Sympathisanten, geselligen Nachteulen und Tanzwütigen bis in die frühen Morgenstunden ein rauschendes Fest feiern.
Ein kluger Mensch hat einmal gesagt „Wenn Du glaubst, Du bist zu klein, um in der Welt etwas zu bewirken, dann versuche mit einer Mücke im Zimmer zu schlafen!“ Also, auf, auf, drei Paar tanzen schon! Wie meine Großmutter zu sagen pflegte. Wir freuen uns auf euch!
Bitte nehmt diese Kritik wirklich ernst, ansonsten werdet ihr wie so viele (Cap, …) in der SPÖ: toll gestartet, letztendlich aber angepasst und nichts verändert
Meiner Meinung nach vertretet ihr nur eine gewisse Schicht, Angehörige der roten Mittelschicht.
Ich als Arbeitslose, z.B., fühle mich von euch überhaupt nicht vertreten. Eher habe ich sogar das Gefühl, dass ihr – unbewusst -, weil ihr die ungerechte SPÖ-Arbeitslosenpolitik unterstützt, gegen meine Interessen arbeitet. Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist, entgegen der SPÖ-Schönfärberei, alles andere als gut. Sogar die UNO kritisiert sie: http://www.aktive-arbeitslose.at/news/20131209_uno-kritisiert_oesterreich_wegen_verletzung_sozialer_menschenrechte_ams-bezugssperren_mindestsicherung.html
Bitte passt euch nicht an DIESE SPÖ an!
Ich wünsche euch ein schönes Fest und viele neue Mitglieder!
Ihr müsst aber unbedingt bunter werden. Euere Mitglieder müssen alle Bevölkerungsgruppen repräsentieren. Nur dann könnt ihr in der SPÖ Sinnvolles durchsetzen.
Andernfalls bleibt ihr nur eine Lobby für eine gewisse Schicht.