Tag Archives | Geschichte der ArbeiterInnenbewegung

Von Arbeitern und Bäuerinnen

Alpensaga“ und „Arbeitersaga“. Filme für die Krise.

von Andreas Handler*

Die Siebziger Jahre waren das Jahrzehnt des großen Aufbruchs, eines gesellschaftlichen Wandels, einer Modernisierung. Die Zukunft sah gut aus. Gleichzeitig begann zu dieser Zeit auch in Österreich langsam aber doch eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Zeitgeschichte. Mit Monarchie Kitsch wie in den Sissi Filmen wollten sich viele nicht mehr zufrieden geben. Auch zur Rolle Österreichs im Nationalsozialismus wurden erste zaghafte Fragen gestellt. Das Verlangen nach mehr Informationen schlug sich auf vielen Kanälen wieder. Film und Fernsehen waren dafür zentrale Medien, weil sie auch das Verlangen nach Bildern und (scheinbarer) Authentizität stillen konnten.

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„Dieses Gesetz ist nicht als Gnade von oben zu werten, sondern als ein Recht.“

Zitate aus der Parlamentsdebatte zum Arbeiterkammergesetz 1920

Martin Risak*AK-Gesetz-1920

Die soeben stattfindenden AK-Wahlen haben in der medialen Wahrnehmung nicht unbedingt die Bedeutung, die ihnen eigentlich zukommen müsste. Die Wichtigkeit dieser Institution nicht nur zur Servicierung, sondern vor allem zur politischen Vertretung der Interessen aller Arbeitenden, lässt sich sehr  gut an Hand der Parlamentsdebatte zum „Gesetz über die Errichtung von Kammern für Arbeiter und Angestellte“ in der 64. Sitzung der Konstitutierenden Nationalversammlung der Republik Österreich am 26.2.1920 verfolgen. Continue Reading →

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