Die Online-Plattform www.spieler-info.at machte in letzter Zeit intensive Anti-Glücksspielverbot-Propaganda. Sukkus des letzten Artikels: Wir sind unwissende mediengeile Leute, die den Schaden unserer Forderung, das kleine Glücksspiel in Wien zu verbieten, nicht sehen.
Wer sich gefragt hat, wer hinter dieser Seite steckt, dem/der gibt eine parlamentarische Anfrage von Peter Pilz Aufschluss, hier ein kleiner Auszug:
Noch dreister agierte die Novomatic in Zusammenhang mit der Internetseite spielerklage.at: Von den Betreibern dieser Webseite wurden im Jahr 2009 Spieler, die durch gesetzwidrige Spielangebote der Novomatic
geschädigt wurden, bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche gegen den Konzern unterstützt.
Über mehrere Mittelsmänner, insbesondere den „Brancheninsider“ Gert Schmidt und dessen Firmen „Omnia“ und „Anexus“ wurde per 1.10.2009 diese Internetseite um 1,8 Millionen Euro erworben. Seit damals wird sie unter dem Namen „spieler-info.at“ von der Firma „Omnia“ bzw. deren Mutter „Profi-PR“ weiterbetrieben. Dieser Kauf wurde durch den Novomatic Konzern finanziert. Wie das „Profil“ in der Ausgabe vom 21.5.2010 berichtet, kauft Omnia Spielsüchtigen nunmehr regelmäßig ihre Ansprüche gegen Novomatic zu einem Bruchteil des Verlustes ab. Omnia und Novomatic streiten entschieden ab, dass hinter der Omnia Novomatic stehe. Diese Geschäftsverbindung ist jedoch durch vorliegende Rechnungen von „Profi PR“ an die „Austrian Gaming Industries“ betreffend „Spielerschutz“ über tausende Euro eindeutig belegt.
Die Omnia führte davor mehrere Klagen gegen Konkurrenten der Novomatic im Internetwettsektor, wie etwa bwin, bet-at-home oder cashpoint.
Auf spieler-info.at tobt also tatsächlich Novomatic. Das sehen wir als Bestätigung unserer Arbeit.
Warum so einen Aufstand machen für was denn? Ich sage voraus das bis Ende des Jahres2014 noch alle Aufsteller so viel verlieren werden. Wenn ich auspacke dann ist ……………………………… Wir beginnen ab 01.10.2013 es war zwar später geplant aber….
Es ist durchaus möglich dass Gert Schmidt 1,8 Millionen Euro bekommen hat. Der Initiator der Spieler Klage erhielt 750.000 Euro. Rund die Hälfte davon gehört dem Finanzamt. Mit der andere Hälfte bezahlte er seine Schulden die durch die Novomatic entstanden sind.
Zu Ihrem Hinweis auf die parlamentarische Anfrage des Herrn Dr. Peter Pilz: In unserer demokratischen Republik sind parlamentarische Anfragen nur der textlichen Phantasie des Anfragestellers unterworfen. Ein Parlamentarier könnte auch eine Anfrage machen, ob der Politiker XY hirnlos oder die Firma XY eine Verbrecherbande ist.
Zitate aus parlamentarischen Anfragen oder Beantwortungen dürfen von Medien kritiklos und straffrei übernommen werden.
Dieser Sachverhalt, gegen den auch der beste Anwalt machtlos ist, ist natürlich den Teilnehmern des politischen und medialen Geschehens bekannt.
Konsequenterweise wird dieser „Vorteil“ oftmals schamlos ausgenutzt.
Das Spielchen funktioniert sehr einfach: Ein Politiker behauptet etwas in einer parlamentarischen Anfrage, ein Medium zitiert den Politiker und seine Anfrage, dann gibt es den Rückpass und es wird wiederum nur noch das Medium zitiert. Am Ende bleibt dem getäuschten Leser die unrichtige Information, dass ein Medium etwas behauptet hat und in Wahrheit hat ein Politiker gehüstelt.
Soweit zur Verfahrensweise, die Ihnen sicher auch gut bekannt ist.
Nun zu Spieler-Klage.at
Dazu gibt es zu auf Spieler-Info.at einen Artikel: Es gibt keine Millionen http://www.spieler-info.at/content/tipps_schadenersatzklagen.shtml#tag01
Glauben Sie den bitte, mit Verlaub, unser Unternehmen und unsere handelnden Personen sind derartig grenzdebil, dass sie eine müde gemachte Homepage Spieler-Klage.at, auf der außer ungewissen Behauptungen kein Inhalt zu finden ist, um 1,8 Mio. Euro kaufen würden??
Die angeblichen Beweise sollten sie doch stutzig machen. Haben Sie sich schon gefragt, ob diese angeblichen Beweise eventuell gefälscht sind, oder selbst falls die Kopien richtig wären, auf welche kriminelle Arte sie besorgt wurden?
Es mag für manche in Mode gekommen sein, jedes Stück Papier aus der Wirtschaft selbst zu deuten. Sterndeuter, die mit echter Wirtschaft nie in Berührung gekommen sind und auch ihre Einkommen noch niemals außerhalb eines kuscheligen, geschützten Bereiches bezogen haben.
Wir wollen und können uns mit ideologischen Anwürfen nicht auseinandersetzen.
Die Aufgabe der Redaktion von Spieler-Info.at ist eine bestmöglich neutrale und sachliche Berichterstattung.
Es wäre sehr schön, insbesondere nützlich und auch der Sache dienlich, wenn Sie sich mit den inhaltlichen Argumenten der Darstellung von Spieler-Info.at. auseinandersetzen würden. Vielleicht machen Sie sich auch Gedanken über die heutige Kolumne in „Die Presse“. http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/695329/Wien-eine-Besserungsanstalt-fuer-knapp-zwei-Millionen
Alle Argumente in diesem Bericht basieren auf langer Erfahrung, zahlreichen Recherchen und nicht auf emotionaler Darstellung von Personen, welche im Glückspiel schlechte Erfahrung gemacht haben.
Und da sind wir wieder bei der von Ihnen zitierten Unterdrückung der damaligen vorgegebenen Absichten der Spieler-Klage.at (Name des Initiators und seiner Helfer und Freund sind uns natürlich sehr wohl bekannt): Jeder einzelne Spieler auf der Liste von Spielerklage wurde auf unsere Kosten von der zweifelsfrei seriösen Rechtsanwaltskanzlei Höhne, In der Maur und Partner, Mag. Georg Streit, geprüft. Diese Prüfungen waren juristisch fundiert. Die Kanzlei ist u.a. auf Glücksspiel und Medienrecht spezialisiert. Das Resultat kurz zusammengefasst: Ein einziger der auf der Liste Spieler-Klage genannten Personen konnte Unterlagen, welche für eine Klage gegen Betreiber oder die Stadt Wien oder die Republik Österreich als Aufsichtsbehörde ausreichen, beibringen.
Es hätte auch durchwegs eine der wichtigsten Voraussetzungen, nämlich die Geschäftsunfähigkeit der Spieler gefehlt.
Wenn Sie sich ordentlich mit dem Thema auseinandersetzen wollen, wenden Sie sich an die Kanzlei Höhne, Mag. Streit, er hat von uns hiermit die Erlaubnis in dieser Causa das Archiv zu öffnen.
Im Übrigen hat Mag. Streit klagsmäßig keine Berührungsängste, sei es die CASAG oder die Novomatic Gruppe oder andere Betreiber, das hat er in der Praxis schon mehrmals bewiesen.
Wenn Sie an einer sachlichen Lösung des Problems Spielsucht bzw. Prävention interessiert sind, lassen Sie uns das bitte wissen.
Wir haben in diesem Zusammenhang das wahrscheinlich beste Archiv, insbesondere über die größte Gefahr für die Spieler nämlich das illegale Glücksspiel.
Es ist zu hoffen, dass Sie Ihre Phobie gegen einen von mehreren privaten Betreibern, nämlich die Novomatic Gruppe ablegen und über den Tellerrand hinausblicken.
Auffallend ist, dass Sie sich zum Beispiel überhaupt nicht dem Thema illegales Online Glücksspiel mit in Österreich ca. 150.000 zum Teil auch betrogenen Online Poker Kunden zuwenden.
Liegt das vielleicht daran, dass der Aufsichtsratsvorsitzende des in Gibraltar ansässigen und in Österreich unerlaubtes Glücksspiel anbietenden Betreibers Dr. Hannes Androsch ist?