Links der Woche – KW 25

Mit einiger Verspätung die Links dieser Woche. Viel Spaß beim Lesen!

 

Inhalt

Glücksspiel

  • Kriminalitätsautomaten
    „Glücksspiel hat Drogen als Kriminalitätsmotor Nummer eins klar abgelöst. Wissenschaftliche Studien belegen, dass rund 20 Prozent der Spielsüchtigen Straftaten – zumeist Raub, Serienüberfälle und Einbrüche – zur Finanzierung ihrer Sucht begehen. 91 Prozent dieser Täter sind automatenspielsüchtig, und jeder neu aufgestellte Automat züchtet im Schnitt einen weiteren Spielsüchtigen heran.“
    Quelle: Der Standard
  • SPÖ-Steiermark stimmt über Glücksspielverbot ab
    „Sozialistische Jugend bringt beim steirischen Landesparteitag Antrag auf Abschaffung des kleinen Glücksspiels ein – Unterstützug von Abgeordneten Lercher
    Quelle: Der Standard

Politik Österreich

  • „Eine völlig entgleisende Arbeitszeitkultur“
    Familienfeindliche Arbeitsbedingungen halten junge Paare vom Kinderkriegen ab – 330 Millionen Überstunden im Vorjahr
    Quelle: Der Standard
    Anm.: Zu dem Thema siehe auch die Salzburger Nachrichten: „Man sagt Urlaub und meint Arbeitszeit“
  • Kommentar Peter Michael Lingens
    In einem der reichsten Staaten der Welt soll Arbeitseinkommen weiterhin besonders hoch, schlafendes Vermögen besonders niedrig besteuert bleiben.
    Quelle: Profil
  • Claus Pandi ist ein böser Mensch
    „Die belgische Dokumentarfilmerin Nathalie Borgers, Produzentin der Krone-Doku „Tag für Tag ein Boulevardstück“, spricht mit PROGRESS zum einjährigen Todestag von Hans Dichand über die Ängste und den Obrigkeitswahn der ÖsterreicherInnen, den „bösen Menschen“ Claus Pándi und den persönlichen Umgang mit Hans Dichand.“
    Quelle: Progress

Politik International

  • Ägypten
    „Ein Vergewaltigungsfall zeigt, das postrevolutionäre Ägypten ist ein Land, das bei Null beginnen muss und dessen erfolgreicher Aufstand sich aufzufressen droht. Eine Reportage.“
    Quelle: Progress
  • Alle Bürger sollen SPD-Kanzlerkandidat mitwählen
    Die schwächelnde SPD will wieder attraktiver werden: Bei wichtigen Personalentscheidungen soll es künftig Urwahlen geben.“
    Quelle: Die Zeit
  • Mob rule: Iceland crowdsources its next constitution
    “Country recovering from collapse of its banks and government is using social media to get citizens to share their ideas.”
    Quelle: Guardian

Wirtschaft

  • Acht Thesen gegen die Privatisierungsideologie
    Die Thesen reichen von „Privatisierung hilft nichts gegen das Budgetdefizit. Oft erhöht sie es noch“ über „Demokratische Institutionen verlieren an Kontrollmöglichkeiten“ bis hin zu „Privatisierung macht die Welt hässlich.“
    Quelle: misik.at
  • Kommentar Stephan Schulmeister
    „In neoliberaler Einfalt haben Ökonomen die dynamische Budgetbeschränkung nur dem Staat vorgehalten, den wichtigeren Unternehmenssektor vergessen. Statt auf Systemtherapie hat sich die EU auf die Symptomkur des Sparens fixiert, der Stabilitäts- und Wachstumspakt wurde zu einem Mechanismus der Selbstbeschädigung. Seine volle Wirkung entfaltet er, wenn gleichzeitig die Zinsen steigen und die Sparpolitik verschärft wird, wie seit 18 Monaten in Südeuropa und Irland.“
    Quelle: Frankfurter Rundschau
  • Hitparader der Steuervermeider – US-Konzerne zahlen keine Steuern
    „Zahlreiche US-Konzerne zahlen in ihrem Heimatland trotz erheblicher Profite nichts in die Staatskasse ein, sondern beziehen stattdessen Geld daraus. … An der Spitze dieser Top Ten steht der Ölkonzern ExxonMobil, der 2009 einen Profit in Höhe von 19 Milliarden Dollar erwirtschaftete und aufgrund von Tochtergesellschaften mit Sitz in der Karibik trotzdem keinen Cent Einkommensteuer an das US-Bundesfinanzamt IRS zahlte. Stattdessen bekam das Unternehmen, das im gleichen Jahr die Arbeit des Firmenchefs mit über 29 Millionen Dollar honorierte, 156 Millionen Dollar aus der US-Steuerkasse überwiesen.“
    Quelle: Telepolis
    Anm.: Überall läuft das gleiche Spiel. Die Unternehmen, und damit die UnternehmensbesitzerInnen, zahlen kaum Steuern. Kein Wunder, dass ihre Vermögen jährlich enorm wachsen, während ArbeitnehmerInnen gar keine Chance zum systematischen Nicht-Steuerzahlen xenical alternatives haben.

Politische Initiativen

  • Unterschreiben gegen das Six-Pack!
    „Die von EU-Kommission und Ministerrat eingebrachten Gesetzesvorschläge zur wirtschaftspolitischen Steuerung stellen in beispielloser Weise die Prinzipien unserer Wertegemeinschaft in Frage: Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung. Unter dem Deckmantel einer vermeintlich verantwortungsvollen Haushaltspolitik werden ideologische Entscheidungen gefällt, die nicht nur den sozialen Zusammenhalt Europas gefährden, sondern auch die ökologische Modernisierung unseres Wirtschaftsmodells. Eine ganze Generation von jungen Menschen droht diesen Entscheidungen zum Opfer zu fallen.“
    Hier unterschreiben: Change for Europe
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