Elfriede Jelinek erklärt in ihrem pointierten Beitrag zur jüngsten österreichischen Unverschämtheit die Sozialdemokratie eigenhändig für tot. Man sollte meinen, die dahinscheidende Patientin hätte dabei auch noch ein Wort mitzureden. Zugegebenermaßen, er riecht in letzter Zeit immer öfter sehr schlecht nach billigem Neomanager-Rasierwasser…so sehr, dass zugegebenermaßen dadurch auch viele der feinen und differenzierten Nuancen übertüncht und ertränkt werden, die sich als orchideeisches Nachtschattengewächs der Farbe Rot in den letzten Jahren herausgebildet haben.
Miriam Broucek*
Lassen wir also die lebendig Begrabene wieder auferstehen! Die Sozialdemokratie ist nicht nur nicht tot, sie riecht nicht nur ausschließlich nach Rasierwasser, sondern ist auch kein Firmendiktat einer Vorstandsetage, keine Grinsekatze!