Antisemitismus – Rassismus – Antifeminismus bilden in der Weltsicht der extremen Rechten einen Dreiklang: die „Feinde im Inneren“ verbünden sich mit den „Feinden im Äußeren“. Die Realität sieht hingegen so aus, dass ein Wachsender Anteil an Menschen aufgrund ihrer Herkunft vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Das bleibt nicht ohne Folgen für die Verteilungsgerechtigkeit. Plus: Terminator und lesbische Ikonographie!
Inhalt
Der Anschlag von Halle und der Dreiklang des Rechtsterrors
Der Anschlag von Halle vor einer Synagoge erinnert uns daran, dass Antisemitismus – Rassismus – Antifeminismus in der Weltsicht der extremen Rechten einen Dreiklang bilden: „Der Feind im Inneren – betrogen durch die eigenen Leute. Die völkisch wünschenswerten Frauen, die einfach keine Kinder bekommen. Und der Feind im Äußeren, die „Horden“ an Flüchtlingen, die uns „überrennen“ wollen. Verbunden durch eine globale Verschwörung derer, die davon profitieren.„
Die Politologin Natascha Strobl, bekannt von #NatsAnalyse, beleuchtet im Moment Magazin die Zusammenhänge:
Mind the Gap – Achtung demokratische Beteiligung
In Städten sind zunehmend mehr Menschen vom Wahlrecht ausgeschlossen und viele gehen nicht zur Wahl, obwohl sie es dürften. Diese Entwicklungen sind aus demokratiepolitischer Sicht bedenklich, hier braucht es Lösungen.
Mara Verlic und Katharina Hammer analysieren für den A&W Blog die Auswirkungen auf sozialökonomie und Verteilungsgerechtigkeit, wenn bis zu einem Drittel der StadtbewohnerInnen nicht wahlberechtigt sind.
Mackenzie Davis Genuinely Can’t Find a Male Gaze in Terminator: Dark Fate
Der neue Terminator-Film baut vor Allem auf seine weiblichen Charaktere: Linda Hamilton als Sarah Connor, Natalia Reyes als Dani Ramos und Mackenzie Davis als Soldatin Grace. Der alte Arnold darf nur als komödiantischer Sidekick herhalten, und der neue Terminator ist ein reines Abziehbild.
Im Gespräch mit Jordan Crucchiola in Vulture spricht Mackenzie Davis, auch bekannt durch ihre Rolle als Programmiererin Cameron Howe in „Halt and Catch Fire“ über die Rolle weiblicher Beziehungen in dem Film, ihre eigene Rolle als lesbische Ikone und über das männliche Klischee der maskulinisierten Kriegerin.
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