Erschütterungen in völlig unterschiedlichen Gebieten widmen sich die aktuellen, sommerlich-kompakten, Links der Woche: Erschütterungen in der Arbeitsweise der SPD, Erschütterungen der Einzeltäterthese zum Reichstagsbrand 1933, und Erschütterungen unserer Vorstellungen, wie wir mit der Klimakrise umgehen können.
Inhalt
#SPDerneuern
Wie kann die SPD die Organisation von Meinungsbildung wieder zu ihrem Kerngeschäft machen und Menschen zur Mitwirkung begeistern? Dafür muss sich die Sitzungskultur verändern, das Antragswesen digitalisiert und auch projekt- und themenbezogene Engagement-Formate entwickelt werden, meinen Saskia Esken und Khalil Bawar im Vorwärts– und machen konkrete Vorschläge.
Ein aktueller Archivfund erschüttert die Einzeltäterthese zum Reichstagsbrand von 1933. Das Dokument – eine eidesstattliche Versicherung eines SA-Mannes – legt eine NS-Beteiligung am Reichstagsbrand 1933 nahe. Die Süddeutsche berichtet, und verweist auch auf ältere Publikationen zum Zweifel an der Einzeltäterthese.
Bewusste Konsumenten alleine bewegen in der Klimakrise zu wenig
Der aktuelle Sommer hat das Thema Klimakrise für jedeN einzelneN von uns spürbar werden lassen. Doch viel zu oft wird uns noch eingeredet, individuelle Lifestyle-Änderungen könnten hier etwas bewirken. In Wahrheit bewirken solche Aktionen jedoch oft sehr wenig. Olivera Stajic argumentiert im Standard „Agieren wir weiter lediglich als (bewusste) Konsumenten, kommt viel zu wenig viel zu langsam in Bewegung. Wir selbst müssen als politische Bürger in Bewegung kommen.„
No comments yet.