Auch wenn sich der Nachwahl-Trubel noch nicht ganz gelegt hat: Es gibt auch noch andere interessante Themen.
Die deutsche Publizistin Jutta Ditfurth, Gründerin der „Ökologischen Linken“ spricht über die Verrohung der bürgerlichen Mittelschicht, Lisa Wölfl hat sich für das Moment-Magazin angesehen, wie obdachlosen Menschen mit bewusst ungemütlichen Parkbänken das Leben schwer gemacht wird, die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke analysiert den Hass auf Greta Thunberg, und möglicherweise hat die erfolgreiche portugiesische Sozialdemokratie doch nicht das Erfolgskonzept für uns Alle gefunden.
Inhalt
„Große Teile der bürgerlichen Mittelschicht sind dabei, sozial zu verrohen“
Die deutsche Publizistin Jutta Ditfurth war in den 70ern in der Anti-AKW-Bewegung aktiv, in den 80ern gründete sie die Grünen mit, mittlerweile ist sie in der ÖkoLinX-Antirassistische[n] Liste und der außerparlamentarischen Linken aktiv. Es wundert daher wenig, dass sie wenig Liebe aufbringt für das, was sie als bürgerlich sieht. Sie bietet aber auch interessante Einblicke darüber, warum nicht „die Gedemütigtsten und Ausgebeutetsten gleichsam automatisch das revolutionärste Bewusstsein besitzen„. Das Gespräch für Telepolis führten Sarah Burton und Patrick Spät.
Wieso Parkbänke so verdammt ungemütlich sind
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass moderne Parkbänke in der Regel kaum zum Sitzen einladen, geschweige denn zum Liegen? Dies ist leider kein Zufall, sondern eine gezielte Maßnahme, um obdachlosen Menschen das Leben schwer zu machen, schreibt Lisa Wölfl im Moment-Magazin.
Warum schlägt Greta Thunberg so viel Hass entgegen?
Greta Thunberg schlägt aus der rechtskonservativen Ecke unglaublicher, persönlicher Hass entgegen. Warum ist das so? Andreas Bachmann hat für das Moment-Magazin die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke dazu befragt.
Portugals prekäres Wunder
Portugal ist gemeinsam mit Spanien eines der wenigen Länder, in denen sozialdemokratische Parteien derzeit Erfolge zu verzeichnen haben. SozialdemokratInnen aus ganz Europa blicken daher hoffnungsvoll auf die portugiesischen Wahlen am 6.10. Der iberische Weg wird von Vielen als Vorbild für die Schwesterparteien angesehen. Eine der wenigen kritischen Stimmen kommt von Mickaël Correia in der Le Monde diplomatique. Er sieht in der Politik der PS klassische Prekariatspolitik nach den Vorgaben von IWF und EZB.
No comments yet.