Links der Woche 31/2019

Augenrollen, Kopfschütteln, Vordrängen. Sollten wir als Gesellschaft so mit unseren Jüngsten umgehen? Der Kontrast-Blog widmet sich dem Thema „Kinder im öffentlichen Raum“. Weiters gibt uns der ÖGB eine hübsche Wahlübersicht und 10 Feministinnen verraten uns ihre beste Herbstliteratur! Wer darauf – und auf noch viel mehr – Lust hat, der sollte sich auf die heutigen Links der Woche stürzen!

Inhalt

„Kinder! Nein danke?“

Das Kind hat Durst, ist müde, weint – mitten in der Straßenbahn. Die Mutter erntet böse Blicke, Augenrollen – oder wird sogar beschimpft. Wieso machen wir es kleinen Kindern und Eltern im öffentlichen Raum so schwer? Und was heißt das für uns als Gesellschaft?
Ein >>Gastkommentar<< von Veronika Bohrn Mena im Kontrast-Blog.

ÖGB-Wahlübersicht

Vom ÖGB gibts eine wunderschöne >>Übersicht<< über die Position der Parteien (minus ÖVP) zu 9 Themenfeldern. In Summe Antworten auf 81 Fragen aus dem Bereich Steuern, Arbeit, Gesundheit und noch vieles mehr!

Immigration uns Jobmarkt

Das klassische Argument (nicht nur) rechter Parteien gegen Immigration schlecht hin, ist die Behauptung, dass Immigranten Einhemischen die Jobs wegnehmen würden, und dass diese deshalb Rechte Parteien wählen würden. Der Ökonom Giovanni Peri von der University of California erforscht sein Jahrzehnten die wirtschaftlichen Auswirkungen von Migration. Sein Ergebnis: Diese Küchenweisheit ist falsch. Es gibt keinen Hinweis auf negative Effekte von Einwanderung auf den Arbeitsmarkt. Viel mehr bringen Einwanderer auch Kaufkraft, und die von ihnen ausgefüllten „minderqualifizierten“ Jobs seien wichtig für die Wirtschaft – „der Buchhalter benötigt den Bauarbeiter“.
Peris Schlussfolgerung zur AfD ist daher simpel: Das wirtschaftliche Argument sei lediglich vorgeschoben, in Wirklichkeit gehe es ihr um eine möglichst ethnisch-homogene Gesellschaft.
>>Hier zum Nachlesen.<<

Meinungsbildung unerwünscht

August Wöginger diffamiert in einer Aussage Wien, Grüne und die Meinungsbildung von Kindern – was für ein Weltbild dahintersteckt und warum das problematisch ist thematisiert die großartige Natascha Strobl in >>ihrer Analyse<<.

Die Lohnschere

Jedes Jahr lesen wir über den Lohnunterschied zwischen Männer und Frauen. Er geht zwar langsam zu – aber wirklich sehr verdammt langsam. Die mediale Berichterstattung ist entsprechend wenig – weil der Skandal oder Neuigkeitswert gering ist. Aber es ist ein Problem und deshalb kann man es gar nicht oft genug sagen / lesen. Hier ein guter Artikel im Standard dazu: >>Hier zum Nachlesen<<

Feministischer Leseherbst

Der Sommer ist vorbei. Im Urlaub wurden alle Bücher ausgelesen und jetzt braucht es dringend Nachschub? >>Hier<< haben 10 Feministinnen 10 Bücher empfohlen und es ist zumindest für mich viel neues und noch mehr spannendes dabei!

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