Links der Woche – KW 51

Die interessantesten Medienberichte der letzten Tage gesammelt: Festplattenabgabe als Kniefall vor der Industrie, wie Finanzspekulation beendet werden könnte, internationale Steuerpolitik und vieles mehr.

Inhalt

Netzpolitik

öffentliche Spekulation

Einkommensbericht Rechnungshof

  • Einkommensbericht 2012 des Rechnungshofs
    Der Einkommensbericht informiert über die (durchschnittlichen) Einkommen der unselbständig Erwerbstätigen, der selbständig Erwerbstätigen und der PensionistInnen. Er verdeutlicht die Reallohnverluste in den letzten Jahren.
    Quelle: rechnungshof.gv.at

internationale Politik

  • Geplante Obsoleszenz: "Leute fühlten sich schon lange betrogen"
    Cosima Dannoritzer hat mit dem Film "Kaufen für die Müllhalde" bewusst in Produkte eingebaute Fehler aufgezeigt. Colette M. Schmidt erzählte sie, was das in ihrem eigenen Leben und auch politisch ausgelöst hat.
    Quelle: derstandard.at
  • Geheimoperation Wasser
    Die wichtigsten politischen Veränderungen verbergen sich manchmal im Kleingedruckten. Klammheimlich, versteckt in einer Richtlinie, versucht die Europäische Kommission gerade ein Jahrhundertprojekt durchzusetzen. Es geht um nicht weniger als um die europaweite Privatisierung der Wasserversorgung. Wenn sich die EU-Kommission durchsetzt, dürfte aus einem Allgemeingut dann ein Spekulationsobjekt werden, mit dem sich – auch in Deutschland – Milliarden verdienen lassen.
    Quelle: wdr.de
  • Sparzwang in Südeuropa: Eine Zwischenbilanz
    Europas Staaten stehen Kopf. Während Länder wie Griechenland, Spanien oder Italien trotz eisernem Spardiktats mit steigenden Zinsen kämpfen, profitieren Österreich und vor allem Deutschland von sinkenden Zinsen auf ihre Staatsanleihen. So konnte Österreich im Juli trotz Herabstufung seiner Bonität einen historischen Tiefstand bei den Anleihezinsen verzeichnen.
    Quelle: jahoda-bauer-institut.at
  • Closing the Gender Gap
    Junge Frauen sind besser ausgebildet, dennoch sind sie auf dem Arbeitsmarkt weniger präsent als Männer.
    Quelle: oecd.org

Steuerpolitik

  • SchweizerInnen stimmen für höhere Steuern
    Geldprobleme in der Schweiz? Jahrelang unterboten sich Gemeinden und Kantone mit immer niedrigeren Steuersätzen. Nun hat Luzern als erste größere Stadt der Zentralschweiz in einer Volksabstimmung die Steuern erhöht. Auch in anderen Niedrigsteuerkantonen beginnt das Umdenken.
    Quelle: sueddeutsche.de
  • Ex-Steuerfahnder waren gesund
    Ein Gutachten bringt Hessens Regierung unter Druck: Die vor mehreren Jahren für dienstunfähig erklärten hessischen Steuerfahnder sind offenbar psychisch gesund gewesen. Die SPD fordert eine Entschuldigung von Ministerpräsident Bouffier.
    Quelle: fr-online.de
  • Kriminelle Schweiz
    Nur unter verstärktem Druck werden die Eidgenossen ihre Beihilfe zur Steuerhinterziehung einstellen. Das zeigt das Beispiel USA.
    Quelle: taz.de

Neue Wirtschaftswissenschaften

  • Neue Wirtschaftswissenschaften
    Seit vier Jahren beschäftigt sie uns schon: Die Finanzkrise, die zur Krise der Wirtschaft, dann zur Staatsschuldenkrise und inzwischen zur Krise der Demokratie aufgestiegen ist. Fast alle erdenklichen "Schuldigen"  wurden von den Medien in die Mangel genommen: Gierige Manager, korrupte Bankberater, faule Beamte, populistische Politiker. Nur eine Gruppe Beteiligter ist bisher vergleichsweise gut davon gekommen: Die Wirtschaftswissenschaftler. Dabei sind sie es, die vermeintliche "Gesetzmäßigkeiten" der Märkte benennen, die eine bestimmte Sicht auf das Funktionieren des Wirtschaftssystems manifestieren.
    Auch wenn viele Menschen fordern, auch in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft müsse sich etwas ändern – viel passiert ist bislang nicht, wie Johannes Zuber herausgefunden hat.
    Quelle: wdr5.de

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2 Responses to Links der Woche – KW 51

  1. Bankhaus Jungholz AG 27. Dezember 2012 at 04:45 #

    so ein Blödsinn!
    https://www.bankhaus-jungholz.ch/startseite/

  2. Heinrich Elsigan 27. Dezember 2012 at 04:18 #

    These laut Nikolaus Kowall, der ich zustimme:
    Sind die Privatvermögen > Staatsschulden in einem € Land, ist die Bonität dieses Landes noch besser.
    [Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=aROOMxEHQ7s%5D

    Gedankenexperiment:
    Transferieren jetzt wirklich fast alle Reichen der €-Zone und zwar fast all ihre privaten Vermögen in die Schweiz und wechseln von € in SWF und entziehen sich somit jediglicher Steuer der €-Zone, wird das wahrscheinlich zum Großteil durch Geldschöpfung der EZB kompensiert werden, damit das Land nicht heruntergeratet wird! Das würde nämlich wahrscheinlich passieren, wenn es dann mehr Staatsschulden in Summe als private Vermögen im Land gibt.
    Die Menge der SWF in der Schweiz entspräche dann aber nicht mehr der Wirtschaftskraft der Schweiz und seit dem Ende des Bretton Woods und mit Beginn der flexiblen Wechselkurse heisst das meiner Meinung nach wirtschaftlichen Regeln dann:
    *Inflation des SWF in der Schweiz*

    Deswegen will die Schweiz sehr zum Ärger der Schweizer, aber zur Freude der SWF Fremdwährungskredit naiven ÖVP nahen Häuslbauer, den SWF an den € angleichen um einen solchen Blödsinn zu vermeiden.
    Bei starken SWF könnte nämlich ein großflächiger Transfer passieren!

    Wer stimmt zu, wer ist dagegen?

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